Oral History
So wurden neue, wertvolle Quellen generiert, welche die Sudierenden auswerteten und kuratorisch bearbeiteten: Im Digitalen Uni-Museum Passau werden die darüber entstandenen Perspektiven in weitere Kontexte eingebettet und in größeren Erzählungen veröffentlicht.
Workflow
Die Teilnehmenden bereiteten sich fachgerecht auf jeweils themenzentrierte Leitfaden-Interviews vor und führten diese individuell mit geeigneter Technik durch. Dabei erzeugten sie Audiodateien, die für die Online-Ausstellung komprimiert wurden. Die Inhalte der Gespräche wurden transkribiert und die Transkriptionen kodiert.
Ein Transkript ist eine Verschriftung von authentischen Gesprächen, nach einer bestimmten Konvention. Transkriptionen sind ein Hilfsmittel, um alles, was in Gesprächen gleichzeitig passiert - wie beispielsweise nonverbale Äußerungen - besser erfassen zu können. Damit das Gespräch möglichst gut abgebildet werden kann, müssen die Transkripte sehr präzise sein.
Der Begriff Kuration wird in den Literaturwissenschaften im Sinne von „Bewahren“ und „Behandeln“ eingesetzt, um Texte wissenschaftlich aufzubereiten und sie unter Gesichtspunkten verschiedener Themenschwerpunkte zu archivieren.
Hier können Sie sich ein Transkript ansehen, das in studentischer Teamarbeit entstand. Interviewt wurde der Universitätsarchivar Mario Puhane. Das Transkript wurde unter Beachtung der Regeln der Interjektion erstellt und enthält strukturelle und technische Metadaten sowie einen Timecode im Format (mm:ss).
Transkript des Interviews mit Mario Puhane, Archivar der Universität Passau