Abgangszeugnis Alois Winklhofer Abgangszeugnis Alois Winklhofer

Professor Dr. Alois Winklhofer
(4. August 1907 – 3. Januar 1971)

Alois Winklhofer wurde am 4. August 1907 in Obersimbach, Gemeinde und Pfarerei Engertsham bei Passau auf dem Auerhof geboren.
Zwischen 1916 und 1927 kam er zuerst ins Bischöfliche Knabenseminar zu Passau und dann an das Passauer Humanistische Gymnasium (heute – Leopoldinum). Seine Interessen waren dabei die Bereiche Theologie und Literatur. 
Er setzte seine Ausbildung an der Philosophisch-theologische Hochschule Passau fort und wechselte im Jahr 1929  an die Universität München. 
1932 empfing er im Passauer Dom die Priesterweihe. Nach kurzem Aufenthalt in Passau, wo er Seminarpräfekt im Bischöflichen Knabenseminar war, promovierte Alois Winklhofer summa cum laude als Doktor der Theologie. 
Während des zweiten Welkriegs war Winklhofer Subregens (Stellvertreter des Leiters des Priesterseminars) und übernahm danach neben seinem ersten Lehrauftrag als Dozent für neuere deutsche Literatur in Passau die Seelsorgestelle in Neustift bei Passau. 
1950 war er Vertreter an der Professur für Dogmatik an der Passauer Hochschule und beendete seine Habilitation an der Universität Würzburg, wo er die Ernennung zum Privatdozent erhielt. 
1951 wurde er zum außerordentlichen Professor und 1954 zum ordentlichen Professor für Dogmatik an der Passauer Hochschule ernannt. 
Winklhofer wurde 1958 als Mitglied des allgemeinen Rates der Katholischen Akademie in Bayern gewählt und 1963 wurde er als Mitglied ihres wissenschaftlichen Rates berufen. 
Prof. Dr. Winklhofer war 25 Jahre lang in der Lehre und Verkündigung an der Philosophisch-theologischen Hochschule Passau tätig und hat zu der Bedeutung und Anerkennung der Hochschule beigetragen. 
Zwischen 1960 und 1962 war er Rektor und zwischen 1962 und 1964 Protektor der Hochschule.

Literatur: 

Würdinger, Hans (1979), Die Professoren der philosophisch-theologischen Hochschule Passau in der Zeit von 1933 bis 1978. Diplomarbeit, Passau.